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Kiefergelenksprobleme (CMD) und Zähneknirschen in Dortmund behandeln

Was passiert beim Zähneknirschen?

Zähneknirschen (Bruxismus) passiert meist unbewusst. Man unterscheidet zwischen sogenanntem Wach- und Schlafbruxismus. Beim Zähnepressen oder -reiben der Zähne treten enorme Kräfte auf. Dies führt längerfristig zu Abrieb, Rissen oder Abplatzungen. Durch die Beteiligung der Kiefermuskulatur kommt es häufig zu Verspannungen. Das kann zu Kopfschmerzen, Schmerzen in Nacken, Schultern und Rücken führen. Auch das Kiefergelenk kann leiden. Der sogenannte Biss – das Aufeinandertreffen der oberen und unteren Zähne – kann sich krankhaft verändern. Die Funktionsstörung des Kiefers wird als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet und zeigt sich manchmal durch Knackgeräusche. Zähneknirschen kann phasenweise auftreten, aber auch über einen längeren Zeitraum vorkommen. Es wird meist erst spät bei Routine-Untersuchungen erkannt, wenn Zahnschmelz, Füllungen oder Zahnersatz bereits beschädigt sind.

Warum knirscht man mit den Zähnen?

Zähneknirschen hat meist psychische Ursachen. Stress, innere Anspannung oder emotionale Belastungen zählen zu den häufigsten Auslösern. Im AD Zahnzentrum Dortmund legen wir bei der Diagnostik und Behandlung besonderen Wert auf drei zentrale Aspekte:

  • Gewohnheiten erkennen und ändern 

    Viele Betroffene merken selbst gar nicht, wenn sie die Zähne zusammenpressen, auf die Innenseite der Wangen oder Lippen beißen oder in stressigen Phasen unbewusst auf Gegenständen wie Stiften kauen. Durch gezielte Selbstbeobachtung kann es gelingen, solch unbewussten Habits aktiv zu reduzieren. Die Zahnärzte im AD Zahnzentrum Dortmund achten gezielt auf Anzeichen im Mundraum und unterstützen Sie dabei, Ihre Gewohnheiten zu erkennen und zu ändern. Kleben Sie beispielsweise einen bunten Punkt an eine gut sichtbare Stelle an Ihrem Arbeitsplatz. Jedes Mal, wenn ihr Blick darauf fällt, prüfen und lockern Sie bewusst Ihre Kiefermuskulatur.

  • Stressmanagement

    Zähneknirschen ist eine Art Ventil: Der Körper versucht, innere Anspannung durch Pressen oder Reiben der Zähne abzubauen. Schlafmangel oder Stress in Beruf und Privatleben sind mögliche Auslöser. Bis zu 30 Prozent der Bevölkerung sind betroffen, vor allem junge Eltern, Menschen in Prüfungssituationen oder mit hohen beruflichen Anforderungen. Gezieltes Zeit- und Stressmanagement, Atemübungen, autogenes Training, Yoga oder Ausdauersportarten können helfen.

  • Störungen im Biss (Bissanomalien) beheben

    Auch der Zusammenbiss von Ober- und Unterkiefer kann bei Zähneknirschen eine Rolle spielen. Wenn die Zähne nicht optimal aufeinandertreffen – sei es durch Schiefstände, überstehende Füllungen oder schlechtsitzenden Zahnersatz – spricht man von einer Bissanomalie. Der Körper versucht, das Ungleichgewicht durch Knirschen oder Pressen zu kompensieren. Ziel ist es, durch gezielte zahnärztliche Maßnahmen wieder eine natürliche Balance im Kausystem herzustellen.

 

 

Wie werden Kiefergelenksprobleme und Zähneknirschen im AD Zahnzentrum Dortmund behandelt?

Werden Schäden durch Zähneknirschen und Kiefergelenksprobleme erkannt, klären wir im AD Zahnzentrum Dortmund selbstverständlich Symptome und mögliche Ursachen ab. Eine Funktionsanalyse hilft, Fehlkontakte und Bissanomalien zu erkennen. In manchen Fällen genügen geringe Korrekturen des Zahnersatzes oder einer störenden Füllung. In einem ersten Schritt hilft eine Aufbissschiene (Okklusionsschiene), die Zähne vor weiteren Schädigungen zu schützen und die Kaumuskulatur zu entspannen. Bei erkennbarer Anspannung empfehlen wir Methoden des Stressmanagements. Gegen muskuläre Verspannungen können Physiotherapie und Osteopathie helfen.

Weitere Infos

5 Tipps zur Selbsthilfe bei Zähneknirschen

Was tun bei Zähneknirschen oder Pressen?

  1. Selbstbeobachtung: Ein verkrampfter und verschobener Kiefer deutet auf Zähneknirschen hin. Kontrollieren Sie deshalb mehrmals täglich, dass Ihre Kiefermuskulatur entspannt ist und dass Unter- und Oberkiefer keinen direkten Kontakt haben. Farbige Klebepunkte an verschiedenen Stellen im Alltagsumfeld können Sie an den „Kiefer-Check“ erinnern.
  2. Entspannung: Besonders stressige Lebensphasen können zu Zähneknirschen führen. Versuchen Sie also nach Möglichkeit, Ihr Stresslevel zu senken. Dabei können Hobbys, Sport, Entspannungstechniken oder eine angenehme Schlafroutine einen Ausgleich bilden.
  3. Lockerung: Verspannte Muskulatur kann man durch gezielte Übungen oder das Pressen von Triggerpunkten lockern. Auch Wärme oder eine sanfte Fingerdruckmassage rund um das Kiefergelenk können zur Entspannung beitragen.
  4. Ernährung: Alkohol, Kaffee und Nikotin sind Faktoren, die den Körper zusätzlich stressen und damit das Zähneknirschen fördern. Durch Verzicht oder mäßigen Genuss helfen Sie dem Körper, sich selbst zu helfen.
  5. Schlafhygiene: Zwar haben wir im Schlaf wenig Einfluss auf das Knirschen. Eine entspannende Abend- und Einschlafroutine kann jedoch Stress reduzieren. Auch eine physiologische Schlafposition ist hilfreich, gefördert durch geeignete Matratze und Kissen.

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